Filsener Ley | © Dominik Ketz - Romantischer Rhein Tourismus GmbH

Rheinsteig von Osterspai zu den feindlichen Brüdern

Dieser Abschnitt führt uns v.a. im zweiten Teil auf engen naturbelassenen Pfaden direkt an der Kante des steilen Rheintals entlang.

Mit den feindlichen Brüdern führt der Rheinsteig® direkt zu zwei mit Restauration versehenen Burgen. Nach dem Aufstieg zur Wilhelmshöhe bietet sich vom Jakobstempel ein phantastischer Ausblick auf das Tal. Dem Motto „Genusswandern“ wird der Rheinsteig® auf dieser Etappe dann auf den Pfaden entlang der Hangkante nach Filsen mehr als gerecht. Eine tolle Wegführung, Superausblicke und eine intakte Natur machen hier den Rheinsteig® zu einem Erlebnis der Extraklasse.

 

 

Wegbeschreibung

Wir starten heute am Bahnhof in Kestert und gelangen über den Zuweg in kurzer Distanz zum Rheinsteig® (1). Wir folgen dem breiten Weg zunächst recht steil, später moderater in das ansteigende Tal. Bald haben wir die Hangkante erreicht, und eine kurze Streuobstwiese unterbricht den Mischwald, der uns weiter zum ersten Höhepunkt des Tages, dem Ausblick an der Hindenburghöhe (2) begleitet. Von hier geht es auf angenehmen Waldwegen zum nahen Lykershausen (3), welches von Feldern und Wiesen eingerahmt ist. Nach Querung des Dorfes genießen wir nochmals den weiten Ausblick, bevor wir abwärts in den Wald wandern. Hier stoßen wir auf ein Wildgatter, das uns Eintritt in ein Versuchsprojekt zur halbwilden Haltung von Weidetieren gewährt. Wer Glück hat, erspäht eines der scheuen Tiere, bevor man unweit der Burg Liebenstein (4) den Wald verlässt.

 

Die erste der „Feindlichen Brüder“ lädt zur Einkehr ein und bietet von der Terrasse einen tollen Blick. Burg Sterrenberg wird tangiert und hat ebenfalls ein Restaurant sowie einen Spitzenausblick zu bieten (liegt nur 200 m neben der Route). Nach Querung der Straße im Tal geht es über eine steile Holztreppe (die extra für den Rheinsteig® erbaut wurde) am Gegenhang aufwärts. Sobald man sich zur Wilhelmshöhe (5) gekämpft hat, belohnt der Ausblick für die Anstrengung. Durch lichten Wald laufen wir über den Jakobstempel weiter, bis wir schließlich den Wald verlassen und links auf schmalem Pfad zur Filsener Lay (6) geführt werden. Hier beginnt eine atemberaubende Wegführung, die dem Rheinsteig® alle Ehre macht. Auf sehr schmalem, naturbelassenem Pfad wandern wir ohne große Höhenunterschiede direkt an der Hangkante über dem Rheintal entlang nach Westen. Ausblicke pur und häufige Wechsel in der Vegetation von dichtem Gebüsch zu Wiesenflächen und Waldabschnitten lassen die Strecke bis Filsen zu einem einzigen Höhepunkt werden. An der Filsener Hütte tritt der Pfad wieder in lichten Wald, ein und es beginnt der Abstieg nach Filsen. Bevor wir allerdings dieses kleine Dorf erreichen, passieren wir noch die Marienkapelle (7) und müssen einen steilen Abstieg z.T. über felsigem Grund meistern. Trittsicherheit ist hier v.a. bei Nässe wichtig. Filsen (8) berühren wir nur sehr kurz unweit des sehenswerten Torhauses. Durch Felder wandern wir weiter Richtung Osterspai. Über den Rheinsteig-Zuweg ab (9) könnten wir direkt zum Ziel laufen. Wir wenden uns aber dem vorausliegenden Wald zu und genießen das Wandern auf dem schönen Pfad. Wir wollen die Wanderung in Osterspai beenden, daher verlassen wir an einem Wegweiser (10) zur „Florianshütte” den Rheinsteig® und begeben uns links abbiegend auf einen Waldweg, der uns hinunter nach Osterspai bringt.

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