Eine Tour, die einen durch die Länge und das stetige Auf- und Ab fordert aber mit vielen schönen Ausblicken und abwechslungsreichen Pfaden und Wegen belohnt.

Wegbeschreibung

Gestartet wird in Osterspai. Von hier aus hat man 3 gut ausgezeichnete Zuwege zum Rheinsteig, die sich auf der Rückseite des Ortes befinden (hinter den Bahnschienen). Ich nahm den mittleren, der direkt von der Straße, an einem Garten vorbei, pfadig in die Höhe führt.

Nach rechts gewandt, geht es los in Richtung Filsen - erst durch ein Waldstück und bald, über einen breiteren Weg, an Obstwiesen vorbei, hinunter zum Ortseingang. Ab hier geht es dann über einen steinigen Pfad wieder bergan und - oben angekommen - beginnt, wie ich empfand, der schönste Abschnitt der gesamten Wanderung. Stetig parallel zum Rhein verlaufend, wechselt der Pfad entlang der Hangkante des Kamperhauser Feldes nun zwischen steinigen und wiesigen Abschnitten und beschenkt einen mit etlichen schönen Aussichtspunkten auf die unter einem liegenden Rheinkrümmungen und dessen hügelige Landschaft. Lange durch Streuobstwiesen, dann weiter bergan - über einen schönen Waldpfad - geht es nun auf breiteren Weg zur Wilhelmshöhe, von wo aus man einen schönen Ausblick auf die Burgen Liebenstein und Sterrenberg bekommt.

Kurz danach, an der Stelle, an der der Rheinsteig weiter bergab über ein Stück Wiese verläuft, verläßt man diesen und biegt links in einen Feldweg ab. Dieser trifft dann auf einen breiten Schotterweg, dem man kurz nach rechts folgt, um ihn bei der ersten Gelegenheit links über einen weiteren Feldweg wieder zu verlassen. Bis zum Wormser Berg verläuft der Weg nun auf breiten, meist schottrigen Waldwegen stetig ein wenig bergan. Ab hier gehts dann wieder bergab über matschige/verwachsene/unbezeichnete Wege (ein Stück lang folgt man hier der S2) - am besten nach Navi oder Karte laufen. Hat man den Dinkelholder Bach dann erreicht, folgt man diesem kurz nach rechts und weiter, der nicht wirklich gut ausgeschilderten B7, die schließlich wieder auf den Rheinsteig trifft. Diesem folgt man dann nach links und wird - nach Serpentinen oben angekommen - direkt wieder mit einem schönen Blick auf den Rhein belohnt. Nach einem weiteren steilen Anstieg mit schöner Aussicht geht es dann bergab und der Weg wird breiter und zunehmend eintöniger. Kurz vor Osterspai kann man dann den ausgezeichneten Zubringerweg nehmen, der aber lange über eine Asphaltstraße in den Ort führt, oder dem Rheinsteig weiter folgen, ein Stück die Straße bergauf - dann gelangt man pfadig zu dem kurzen Zubringerweg, von dem man auch aus gestartet ist.